Mittwoch, 7. März 2018

Frankfurter Kranz

Auch ein Kindheits-Lieblingskuchen. Damals allerdings gekauft.
Da ich den immer noch furchtbar gerne esse bekomme ich immer einen zum Geburtstag vom Töchterlein gebacken.












































Eigentlich ist das Rezept ganz einfach: man bäckt einen saftigen Rührkuchen , schneidet daraus dann 3 Schichten und füllt diese mit je einer Schicht Buttercreme (Rezept dafür unter Schneewittchenkuchen) und Lieblingsmarmelade. In unserem Fall Omis selbstgemachte Himbeermarmelade. Dann bestreicht man den gesamten Kuchen mit Buttercreme, bestreut ihn mit Krokant (wir haben unser Mandelkrokant einfach aus Mandelstückchen und einer Prise Zucker in der Eisenpfanne ohne Fett selbst geröstet. Fertiges geht natürlich auch super.
Da ich aber eine Haselnussallergie habe, ist die Suche nach Mandelkrokant manchmal nervig.
Selbstgemacht geht schneller.
Zum Abschluss noch ein paar elegante Buttercremehäufchen mit der Spritztüte auf den fertigen Kuchen und darauf jeweils entweder ganz normale Sauerkirschen (schmeckt mir besser) oder Belegkirschen. Und dann nur noch genießen...










Schneewittchenkuchen


Der Lieblingskuchen meiner Kindheit...Omi machte den besten...
In den letzten Jahren avancierte dieser Kuchen zu unserem Highlight in der Adventszeit.









































Er ist eigentlich ganz einfach. Die namensgebenden Schichten sind:
Weiß wie Schnee (klassische Buttercreme)
Rot wie Blut (Sauerkirschen)
Schwarz wie Ebenholz (dunkler Kakaoteig)





















Zutaten:

Für den Rührteig:
250-300g Margarine (Sonja), 200g Zucker, Salz, 1 Päckchen Vanillezucker, 3-4Eier, 400g Weizenmehl, 100g Stärkemehl, 1 Päckchen Backpulver, 8 Esslöffel dunkles Kakaopulver, 4-6 Esslöffel Puderzucker, 8-10 Esslöffel Milch, 2 Gläser Sauerkirschen
Für die Buttercreme:
1/2 Liter Milch, 125g Staubzucker, Salz, 1,5-2 Pakete Vanillepuddingpulver, 250-300g Butter
Für den Belag 2 Gläser Sauerkirschen
Für die Glasur:
150g Kokosfett ( ich nehm den DDR-Klassiker im Silberpapier mit den grünen Kokospalmen von OThüNa, gibts z.B. bei Netto, Penny u.Kaufland), 1-2 Eier, 125g Puderzucker und 70 Gramm dunkles Kakaopulver
oder fertige Glasur

Die Zutaten für den Rührteig zu einem glatten Teig verarbeiten und in eine gefettete Form oder auf ein Backblech streichen.
Der Teig reicht für eine große 28 cm Form oder 3 kleine 12cm oder ein normales Backblech, wobei die Schichten hier etwas dünner sind.
Darauf die abgetropften Kirschen verteilen und gut durchbacken.







































Vanillepudding mit reduzierter Flüssigkeit und Staubzucker in einem Milchtopf zubereiten und abkühlen lassen.Ich nehme dazu eine Edelstahlschüssel. Butter und Pudding müssen unbedingt dieselbe Temperatur haben. So kühl, wie möglich. In den Pudding nach und nach mit dem Rührgerät oder der Küchenmaschine stückchenweise die Butter unterrühren, bis ein glatte weißliche und feste Creme entsteht. Die Buttermenge eventuell etwas erhöhen. Auf den abgekühlten Kuchen streichen und diesen kühl stellen.















Für die Glasur Zucker und Kakao miteinander vermengen, die Eier zugeben und das geschmolzene (aber nicht zu heiße) Kokosfett löffelweise dazugeben und zu einer glatten Masse verrühren, leicht abkühlen lassen und auf den kühlen Kuchen verteilen.








































Die Bilder hab ich kurz vor Weihnachten gemacht: 2 kleine Minikuchen zum Verschenken, einen zum Selberessen und den großen für unsere Weihnachtsfeier mit den Kollegen...
Hält sich im Kühlschrank etwa 4-5 Tage (bei uns ja nicht... ;)  und schmeckt am 2. Tag am besten, wenn alles gut durchgezogen ist.




















Wenn man den Teig ohne Kakao zubereitet wirds übrigens Donauwelle.
Dazu die noch nicht feste Glasur mit einer Gabel mit einem Wellenmuster versehen.
Alternativ kann man hier einfach auch auf die Buttercreme Kakaopulver streuen.
Bei der Version bearbeitet man dann die Buttercreme wellig.